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Peer Tutoring im inklusiven Mathematikunterricht – Arithmetische Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern festigen

Schülerinnen und Schüler aller Bildungsgänge sollen über grundlegende mathematische Kompetenzen verfügen. Derartige Kompetenzen werden in der Literatur als Basiskompetenzen definiert und als Grundlage für den Aufbau weiterer mathematischer Kompetenzen beschrieben. Inklusiver Mathematikunterricht muss also Möglichkeiten finden, dass alle Kinder die Kompetenzen aufbauen und festigen können. Im Forschungsprojekt wird untersucht, wie „Peer Tutoring“ bei der Festigung der Kompetenzen eingesetzt werden kann und welche Lernprozesse dadurch initiiert werden können. Die Methode „Peer Tutoring“ ist durch eine strukturierte Vorgehensweise gekennzeichnet: Die Schülerinnen und Schüler nehmen in Dyaden spezifische Rollen (Tutor – Tutee) ein, wiederholen, vertiefen und überprüfen ihre Kenntnisse und geben sich gegenseitig unmittelbare Rückmeldungen.
Im Fokus des Projekts stehen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Schwierigkeiten beim Mathematiklernen im inklusiven Unterricht der zweiten und dritten Klasse. Das Ziel ist zu erforschen, inwiefern diese Methode dazu beitragen kann, die arithmetischen Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Schwierigkeiten beim Mathematiklernen zu festigen. Darüber hinaus wird untersucht, auf welche Weise die spezifischen Rollen von den Schülerinnen und Schülern eingenommen werden und welche zusätzlichen Hilfen Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten beim Mathematiklernen benötigen, um von der Methode profitieren zu können.